Spätestens nach diesem weiteren Erfolg im Landespokal mussten wohl einige Verantwortliche des
Verbandes auf der Karte nachsehen, wo sich Eisdorf befindet.
Mit dem vorzeitigen Erfolg beim Bezirkspokal hatte sich die SG Eisdorf in der Kategorie Herren A für das Landespokalfinale qualifiziert, welches am 17. April in Zerbst statt fand.
Beben unseren Jungs waren die Mannschaften von DJK Biederitz, S-W Bismarck und der VSG Weißenfels am Start.
Biederitz und Bismarck sind gestandene Mannschaften der Verbandsliga und Weißenfels ist ja Mitkonkurrent von Eisdorf in der Landesliga Halle.
Das 1. Spiel unserer Eisdorfer Jungs, die wieder mit Volker Jänsch, Maik Hoffmann und Steve Jänsch antraten, wurde gegen Weißenfels mit 4:2 gewonnen. Die zwei Weißenfelser Punkte konnte diesmal ein wahnsinnig starker Andre Kreisel gegen Maik Hoffmann und Volker Jänsch gewinnen. Erfolge, die ihm im Punktspiel 14 Tage zuvor noch verwehrt geblieben waren.
Im 2. Spiel gegen den Favoriten aus Biederitz startete, der Widererstarkte, Volker Jänsch mit einem Sieg gegen Sebastian Bethge. Leider konnte in diesem Fall der Familienbonus nicht weitergereicht werden, denn Steve Jänsch war ohne Chance gegen Radoslaw Kulczycki.
Gegen Selbigen musste aber später auch der Vater dessen Überlegenheit anerkennen. Zur Vollständigkeit halber sei aber angemerkt, Kulczycki führt in der Verbandsliga mit 36:0-Spielergebnissen, mit großem Vorsprung, die Top-Bilanz an. und verfügt über einen Q-TTR-Wert von 2093 Punkten.
Maik Hoffmann hatte vorher Eisdorf mit 2:1 gegen Andreas Straube in Führung bringen können. Und wer weiß, wie sich das Duell gegen Biederitz entwickelt hätte, wenn Maik Hoffmann und Steve Jänsch ihren 2:0-Vorsprung im Doppelspiel gegen Kulczycki und Bethge hätten verteidigen können. Hochkonzentriert und erfolgreich waren sie gestartet, hatten dann die Sätze 3 und 4 mit 8:11 und 5:11 abgeben müssen und verloren den 5. Satz mit dem denkbar schlechtesten Resultat, mit 9:11.
Maik Hoffmann gelang dann wieder, mit seinem Sieg gegen Sebastian Bethge das Spiel auszugleichen, aber Steve Jänsch musste sich leider im letzten Spiel gegen Andreas Straube mit 0:3 geschlagen geben. Trotzdem ein ganz starkes Rtgebnis unserer Eisdorfer Jungs.
Im letzten Spiel konnte sich Eisdorf dann vorzeitig mit 4:0 gegen Bismarck durchsetzen. Aber so eindeutig, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war es jedoch nicht gegen S-W Bismarck, denn drei der vier Spiele gingen über 5 Sätze und hatten dann, auch ein wenig glücklich, Eisdorf als Sieger. In der Mannschaft von Bismarck standen, mit Benno Kirchner und Fabian Weiß, zwei erfahrene Verbandsligaspieler.
Da sich Biederitz in diesem Turnier keinen Ausrutscher leistete, wurden sie zu Recht Landespokalsieger. Aber ein Riesen-Ausrufezeichen konnte Eisdorf, mit dem zweiten Platz hier setzen und einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie über die sportliche Reife für die Verbandsliga verfügen.
Herzlichen Glückwunsch.